Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) ist neben Palladio und Le Corbusier vielleicht der einflussreichste Architekt. So modern und also zeitgenössisch seine Gebäude sind, auch sie sind in die Jahre gekommen und nicht nur Zeugnisse einer großen Epoche, sondern restaurierungsbedürftig. Wie mit diesem besonderen Erbe der Moderne baukulturell umgegangen wird, zeigt das Schunck* in Heerlen mit einer detailreich wie szenografisch fast schon poetisch-anschaulichen Ausstellung.
Im Glaspalais in Heerlen, entworfen von einem hierzulande wenig bekannten Meister der Moderne, Frits Peutz, wird ab dem 10. April nun eine umfangreiche Ausstellung zur Restaurierungsphilosophie und -praxis zu fünf Meisterwerken Mies van der Rohes zu sehen sein. Die Villa Tugendhat in Brünn, die Verseidag-Bauten in Krefeld, die Crown Hall, die Lake Shore Drive Appartments und die Carr Memorial Chapel in Chicago werden hierbei intensiv und interaktiv betrachtet. Das Zentrum der Ausstellung bildet die 20 Meter breite Filmprojektion „Inter/view“ des Videokünstlers Dominique Müller. Es ist insgesamt eine visuell beeindruckende Untersuchung des Mies´schen Oevres, die nicht nur Grundlagenforschung verdeutlicht, sondern zeigt, auf welch unterschiedliche Weise denkmalpflegerisch gearbeitet wird, um das Erbe der Moderne zu erhalten. Das Berliner Büro chezweitz hat für diesen Ort eine Szenografie entwickelt, die sich nah an Mies besonderem Faible für Materialien orientiert.
Im Glaspalais in Heerlen, entworfen von einem hierzulande wenig bekannten Meister der Moderne, Frits Peutz, wird ab dem 10. April nun eine umfangreiche Ausstellung zur Restaurierungsphilosophie und -praxis zu fünf Meisterwerken Mies van der Rohes zu sehen sein. Die Villa Tugendhat in Brünn, die Verseidag-Bauten in Krefeld, die Crown Hall, die Lake Shore Drive Appartments und die Carr Memorial Chapel in Chicago werden hierbei intensiv und interaktiv betrachtet. Das Zentrum der Ausstellung bildet die 20 Meter breite Filmprojektion „Inter/view“ des Videokünstlers Dominique Müller. Es ist insgesamt eine visuell beeindruckende Untersuchung des Mies´schen Oevres, die nicht nur Grundlagenforschung verdeutlicht, sondern zeigt, auf welch unterschiedliche Weise denkmalpflegerisch gearbeitet wird, um das Erbe der Moderne zu erhalten. Das Berliner Büro chezweitz hat für diesen Ort eine Szenografie entwickelt, die sich nah an Mies besonderem Faible für Materialien orientiert.
Mies van der Rohe & das Erbe der Moderne
Schunck* Glaspaleis Heerlen, Niederlande
10.04.2016 – 07.08.2016
Szenografie
chezweitz GmbH
Dr. Sonja Beeck und Detlef Weitz mit
Julia Volkmar (Art Direktion), Hans Hagemeister (Architektur), Edgar Khandzratyan, Sandra Weber, Wolfgang Schneider
Kurator und Projektmanagement
Andrea Croé, Schunck*
Videoinstallation „INTER/VIEW“
Dominique Müller, Video Noir Zürich + Paris & Detlef Weitz, chezweitz mit Fabian Wegmüller, Samuel Gfeller
Verseidag Projekt
Norbert Hanenberg, Lehrstuhl Baukonstruktion, RWTH Aachen
Daniel Lohmann, Lehrstuhl für Baugeschichte und Denkmalpflege, RWTH Aachen
Wissenschaftlicher Beirat
Gunny Harboe, Harboe Architects, Chicago
Ivo Hammer, conservator-restorer, Wien
Produktion
Eidotech GmbH
PPS Imaging GmbH, Dresden
SWAP Sachsen GmbH
Weber Messen GmbH & Co. KG, Berlin De Keulenaar
Anikó Krén Modellbau
Roland De Jong
Fotos
Hanna Neander
Schunck* Glaspaleis Heerlen, Niederlande
10.04.2016 – 07.08.2016
Szenografie
chezweitz GmbH
Dr. Sonja Beeck und Detlef Weitz mit
Julia Volkmar (Art Direktion), Hans Hagemeister (Architektur), Edgar Khandzratyan, Sandra Weber, Wolfgang Schneider
Kurator und Projektmanagement
Andrea Croé, Schunck*
Videoinstallation „INTER/VIEW“
Dominique Müller, Video Noir Zürich + Paris & Detlef Weitz, chezweitz mit Fabian Wegmüller, Samuel Gfeller
Verseidag Projekt
Norbert Hanenberg, Lehrstuhl Baukonstruktion, RWTH Aachen
Daniel Lohmann, Lehrstuhl für Baugeschichte und Denkmalpflege, RWTH Aachen
Wissenschaftlicher Beirat
Gunny Harboe, Harboe Architects, Chicago
Ivo Hammer, conservator-restorer, Wien
Produktion
Eidotech GmbH
PPS Imaging GmbH, Dresden
SWAP Sachsen GmbH
Weber Messen GmbH & Co. KG, Berlin De Keulenaar
Anikó Krén Modellbau
Roland De Jong
Fotos
Hanna Neander