Kleine, surrende Flugobjekte hoch über uns, die unheimlichen anmuten, wenn man sie entdeckt, machen permanent Aufnahmen von der Erdoberfläche – hilfreiche, aber auch gefährliche. Eine neue, spannende Ausstellung in Friedrichshafen wagt den Spagat zwischen kritischen künstlerischen Positionen und einer faszinierenden Technikgeschichte.
Die Ästhetik der Drohnen-Bilder ist leitend sowohl für die Entwicklung des Raumkonzeptes als auch für die Grafik dieser Ausstellung. Drohnenbilder sind nah und distanziert zugleich, sie verwischen in der Bewegung, sind überlagert von Grids und oft an Wärmebildsensoren gekoppelt, so dass sie Topografien oder Personen in Farbfelder übersetzen. Für die Szenografie haben wir das Pixel als kleinste identifizierbare Bildinformation isoliert und transformiert. Die Besucher*innen betreten den Ausstellungsraum, der wie die Aufnahme einer Wärmebildkamera anmutet und eine unscharfe Aussage zu Dimension, Raum und Distanzen trifft. Hierin eingebettet sind sowohl die diversen Arbeiten der Künstler*innen als auch unterschiedliche Exponate aus der Technikgeschichte der Drohnen. Die Pixel formen Sockel, Vitrinen, aber auch Hörnischen und Sitzpodeste und werden zu begehbaren Kabinen. Der gesamte Hintergrund ist abstrakt blau gehalten, was die Tiefe des unendlichen (Luft-)Raumes beschreibt. Kontrastierend wirken die roten, gelben und pinkfarbenen Pixel wie die polaren Felder, die es zu erkunden gilt und die erst im Annähern deutbar werden.
In der Grafik sind überdies nicht nur Pixel und Glitsches charakteristisch, sondern auch die überlagernden Grids. Raster, Distanzangaben oder Fadenkreuze reichern die Bilder an und machen herkömmliche Kameras zu wichtigen Forschungsinstrumenten, jedoch auch zu gefährlichen Waffen. Diese Ambivalenz der Drohnen soll auch mittels der Szenografie ein Gefühl der Ambivalenz, der besonderen Mischung von Faszination und Schauer bei den Besuchern auslösen. Sind wir Beobachter oder werden wir beobachtet?
Die Ästhetik der Drohnen-Bilder ist leitend sowohl für die Entwicklung des Raumkonzeptes als auch für die Grafik dieser Ausstellung. Drohnenbilder sind nah und distanziert zugleich, sie verwischen in der Bewegung, sind überlagert von Grids und oft an Wärmebildsensoren gekoppelt, so dass sie Topografien oder Personen in Farbfelder übersetzen. Für die Szenografie haben wir das Pixel als kleinste identifizierbare Bildinformation isoliert und transformiert. Die Besucher*innen betreten den Ausstellungsraum, der wie die Aufnahme einer Wärmebildkamera anmutet und eine unscharfe Aussage zu Dimension, Raum und Distanzen trifft. Hierin eingebettet sind sowohl die diversen Arbeiten der Künstler*innen als auch unterschiedliche Exponate aus der Technikgeschichte der Drohnen. Die Pixel formen Sockel, Vitrinen, aber auch Hörnischen und Sitzpodeste und werden zu begehbaren Kabinen. Der gesamte Hintergrund ist abstrakt blau gehalten, was die Tiefe des unendlichen (Luft-)Raumes beschreibt. Kontrastierend wirken die roten, gelben und pinkfarbenen Pixel wie die polaren Felder, die es zu erkunden gilt und die erst im Annähern deutbar werden.
In der Grafik sind überdies nicht nur Pixel und Glitsches charakteristisch, sondern auch die überlagernden Grids. Raster, Distanzangaben oder Fadenkreuze reichern die Bilder an und machen herkömmliche Kameras zu wichtigen Forschungsinstrumenten, jedoch auch zu gefährlichen Waffen. Diese Ambivalenz der Drohnen soll auch mittels der Szenografie ein Gefühl der Ambivalenz, der besonderen Mischung von Faszination und Schauer bei den Besuchern auslösen. Sind wir Beobachter oder werden wir beobachtet?
Game of Drones.
Von unbemannten Flugobjekten
Zeppelin Museum,
Friedrichshafen
07.06.-03.11.2019
Szenografie
chezweitz GmbH, museale und urbane Szenografie, Berlin
Dr. Sonja Beeck, Detlef Weitz,
Christina Antonelli
Ausstellungsgrafik
chezweitz GmbH, Anja Rausch
Direktorin Zeppelin Museum
Dr. Claudia Emmert
Kuratorinnen
Sabine Mücke, Ina Neddermeyer
Ausstellungsbau
Baur GmbH, Friedrichshafen
Grafikproduktion
ZINSER Siebdruck GmbH, Friedrichshafen
Medienproduktion
Eidotech GmbH, Berlin
Fotos
Markus Tretter/Zeppelin Museum Friedrichshafen
Von unbemannten Flugobjekten
Zeppelin Museum,
Friedrichshafen
07.06.-03.11.2019
Szenografie
chezweitz GmbH, museale und urbane Szenografie, Berlin
Dr. Sonja Beeck, Detlef Weitz,
Christina Antonelli
Ausstellungsgrafik
chezweitz GmbH, Anja Rausch
Direktorin Zeppelin Museum
Dr. Claudia Emmert
Kuratorinnen
Sabine Mücke, Ina Neddermeyer
Ausstellungsbau
Baur GmbH, Friedrichshafen
Grafikproduktion
ZINSER Siebdruck GmbH, Friedrichshafen
Medienproduktion
Eidotech GmbH, Berlin
Fotos
Markus Tretter/Zeppelin Museum Friedrichshafen