Welche Wirkung hat die ganz eigene, individuelle Wahrnehmung auf die Kunst? Sich dieser Frage stellend, eröffnete im Herbst 2021 in Malmø mit „Beate Wassermann - Balancing Acts“ eine von chezweitz gestaltete Ausstellung über eine starke, emanzipierte Frau, die sich und ihren Körper in den Vordergrund rückt. Die erste Retrospektive der aus Hamburg stammenden Künstlerin widmet sich der Suche nach der inneren Urteilskraft Wassermanns, die auf ihre einzigartige, abstrakte Weise einen Umgang mit der bzw. ihrer Wirklichkeit fand. Ihr Oeuvre zeigt uns die Verdichtung ihrer Realität in Symbolen und Zeichen - ihre Werke sind Antworten auf innere, persönliche Konflikte.
Im Moderna Museet in Malmø setzt chezweitz die jahrelange und überaus fruchtbare Arbeit mit der Kuratorin Iris Müller-Westermann fort. Ihr war es gelungen, in den ersten größeren Ausstellungen zu Hilma af Klint eine neue Künstlerin in den Kanon der Kunstgeschichte zu heben. Mit „Balancing Acts – Beate Wassermann“ wird in Malmø die erste allumfassende Retrospektive der 2018 verstorbenen Künstlerin gezeigt. Wie bei af Klint hat chezweitz für die Ausstellung eine modellhafte Ausstellungsform entwickelt, die den Fokus auf die gesammelten Werke lenkt. Keine klassischen Ausstellungswände, sondern in den Raum platzierte, dreieckige Architekturelemente bilden ein sehr offenes, szenografisches System, das die vielfältigen Formen in den Beziehungen der Werke zu einander präsentiert. Trotz innerer Logik ermöglicht die Struktur eine andere Bewegungsform als in üblichen Kunstausstellungen – weniger hierarchisch, die Besucher*innen „tanzen“ um die Bildwerke. Das Weiß der Wände als Medium der Szenografie rückt die Lichtmalerei Wassermanns in den Vordergrund. Ihre Kunst strahlt in den physischen Raum.
Beate Wassermann stand für ihre selbstbewusste Position in einer, historisch gesehen, dominierten Männerwelt ein und inspiriert noch heute jüngere Generationen.
Im Moderna Museet in Malmø setzt chezweitz die jahrelange und überaus fruchtbare Arbeit mit der Kuratorin Iris Müller-Westermann fort. Ihr war es gelungen, in den ersten größeren Ausstellungen zu Hilma af Klint eine neue Künstlerin in den Kanon der Kunstgeschichte zu heben. Mit „Balancing Acts – Beate Wassermann“ wird in Malmø die erste allumfassende Retrospektive der 2018 verstorbenen Künstlerin gezeigt. Wie bei af Klint hat chezweitz für die Ausstellung eine modellhafte Ausstellungsform entwickelt, die den Fokus auf die gesammelten Werke lenkt. Keine klassischen Ausstellungswände, sondern in den Raum platzierte, dreieckige Architekturelemente bilden ein sehr offenes, szenografisches System, das die vielfältigen Formen in den Beziehungen der Werke zu einander präsentiert. Trotz innerer Logik ermöglicht die Struktur eine andere Bewegungsform als in üblichen Kunstausstellungen – weniger hierarchisch, die Besucher*innen „tanzen“ um die Bildwerke. Das Weiß der Wände als Medium der Szenografie rückt die Lichtmalerei Wassermanns in den Vordergrund. Ihre Kunst strahlt in den physischen Raum.
Beate Wassermann stand für ihre selbstbewusste Position in einer, historisch gesehen, dominierten Männerwelt ein und inspiriert noch heute jüngere Generationen.
Beate Wassermann. Balancing Acts
Moderna Museet, Malmø
25.09.2021-20.02.2022
Szenografie
chezweitz GmbH, museale und urbane Szenografie, Berlin
Dr. Sonja Beeck, Detlef Weitz,
Hans Hagemeister, Anja Rausch, Melissa Lücking, Jana Rohrsen
Direktorin Moderna Museet Malmø
Dr. Iris Müller-Westermann
Kuratorinnen
Iris Müller-Westermann
Fotos
Hans Hagemeister
Moderna Museet, Malmø
25.09.2021-20.02.2022
Szenografie
chezweitz GmbH, museale und urbane Szenografie, Berlin
Dr. Sonja Beeck, Detlef Weitz,
Hans Hagemeister, Anja Rausch, Melissa Lücking, Jana Rohrsen
Direktorin Moderna Museet Malmø
Dr. Iris Müller-Westermann
Kuratorinnen
Iris Müller-Westermann
Fotos
Hans Hagemeister