Wir stehen vor Panoramen endloser Hochhausfronten, eine dichte Baumasse, die keinen Horizont erlaubt. Ein Mann klebt an der Fensterscheibe eines überfüllten Metrowaggons, seine Hände gefaltet wie das Abbild einer Maria. „Wie lebt der Mensch in urbanen Welten?“ ist das Narrativ im Oeuvre des weltweit renommierten Fotografen Michael Wolf, der im April 2019 vollkommen unerwartet verstarb. Seine Arbeit und Arbeiten zu würdigen, präsentiert die Urania in Berlin die Werkschau „Life in Cities“. Die Ausstellung ist die letzte, an der Michael Wolff noch persönlich mitgewirkt hat. In den Deichtorhallen, von wo das Projekt übernommen wurde, hatte die Schau gigantischen Erfolg. Das Hamburger Kuratorium und Barbara Wolf haben das engagierte Team der Urania – im Zentrum die Kuratorin Lena Lucander – unterstützt und sehr zur Realisierung in Berlin beigetragen.
Derzeit bricht die Urania, ein Berliner Kulturort mit großer Strahlkraft, zu neuen Ufern auf. Unter der Leitung von Direktor Ulrich Weigand wird erstmals eine Ausstellung in den bislang als Veranstaltungsräumen genutzten Sälen im Haus unternommen. Unser Büro hat das Vorhaben in seiner Entstehung beraten und Möglichkeiten entwickelt, diese Programmänderung professionell auf Museumsniveau zu realisieren. Aufgabe war unter anderem, ein gutes grafisches Leitsystem für die Besucher*innen zu planen, um ihren Weg in das unbekannte Terrain, entlang des Foyers, den neuen Urban Gardening-Flächen, der Eingangshalle des Altbaus und der Treppenhäuser zu den Ausstellungsräumen im 2. OG zu steuern.
Zudem sind wir sehr dankbar, mit unserer Szenografie Michael Wolf als fotografischen Porträtisten und Chronisten des 21. Jahrhunderts im ersten Ausstellungsprojekt vor Ort die Ehre zu erweisen. Denn die besondere Herausforderung der Szenografie lag in den sehr unterschiedlichen Formaten seiner fotografischen Serien, die oftmals wie Akteure frei im Raum platziert worden sind. Freistehende Wände bilden solitäre Interventionen und verbieten, ähnlich Wolfs Fotografien, das Erkennen eines Horizontes.
Derzeit bricht die Urania, ein Berliner Kulturort mit großer Strahlkraft, zu neuen Ufern auf. Unter der Leitung von Direktor Ulrich Weigand wird erstmals eine Ausstellung in den bislang als Veranstaltungsräumen genutzten Sälen im Haus unternommen. Unser Büro hat das Vorhaben in seiner Entstehung beraten und Möglichkeiten entwickelt, diese Programmänderung professionell auf Museumsniveau zu realisieren. Aufgabe war unter anderem, ein gutes grafisches Leitsystem für die Besucher*innen zu planen, um ihren Weg in das unbekannte Terrain, entlang des Foyers, den neuen Urban Gardening-Flächen, der Eingangshalle des Altbaus und der Treppenhäuser zu den Ausstellungsräumen im 2. OG zu steuern.
Zudem sind wir sehr dankbar, mit unserer Szenografie Michael Wolf als fotografischen Porträtisten und Chronisten des 21. Jahrhunderts im ersten Ausstellungsprojekt vor Ort die Ehre zu erweisen. Denn die besondere Herausforderung der Szenografie lag in den sehr unterschiedlichen Formaten seiner fotografischen Serien, die oftmals wie Akteure frei im Raum platziert worden sind. Freistehende Wände bilden solitäre Interventionen und verbieten, ähnlich Wolfs Fotografien, das Erkennen eines Horizontes.
MICHAEL WOLF:
Life in Cities
Urania Berlin
15.06.-14.08.2019
Szenografie & Ausstellungsgrafik
chezweitz GmbH, museale und urbane Szenografie, Berlin
Dr. Sonja Beeck, Detlef Weitz,
Hans Hagemeister, Lena Schmidt, Cristina Antonelli
Direktor Urania Berlin e.V.
Ulrich Weigand
Kuratorin
Lena Lucander, Urania Berlin e.V.
Ausstellungsproduktion
kubix GmbH, Berlin
Ein besonderer Dank gilt Marcus Bahra von kubix für die kontinuierliche Unterstützung während des Projektes.
Fotos
chezweitz;
Marion Lammersen
Life in Cities
Urania Berlin
15.06.-14.08.2019
Szenografie & Ausstellungsgrafik
chezweitz GmbH, museale und urbane Szenografie, Berlin
Dr. Sonja Beeck, Detlef Weitz,
Hans Hagemeister, Lena Schmidt, Cristina Antonelli
Direktor Urania Berlin e.V.
Ulrich Weigand
Kuratorin
Lena Lucander, Urania Berlin e.V.
Ausstellungsproduktion
kubix GmbH, Berlin
Ein besonderer Dank gilt Marcus Bahra von kubix für die kontinuierliche Unterstützung während des Projektes.
Fotos
chezweitz;
Marion Lammersen