Die große Übersichtsausstellung „Andy Warhol. Other Voices, Other Rooms" zeigte 871 Werke in 33 verschiedenen Medienformaten. Die jeweils drei Ausstellungslandschaften (Filmscape, TV-Scape und Cosmos) wurden für vier Ausstellungsorte konzipiert. Ziel der Ausstellung war, nicht nur eine weitere Perspektive, sondern Andy Warhol vollständiger zu zeigen, ihn als den radikalen Multimediakünstler zu zeigen, der er war.
Andy Warhol, das sind eben nicht nur die allseits bekannten Druckgrafiken. Für Andy Warhol waren Objekte, Personen, Filme, Fernsehsendungen, Audio- und Videodokumentationen, Zeichnungen, Fotografien, Drucke etc. gleich wichtige Medien seines künstlerischen Schaffens. Diese Ausstellung war deshalb von Anfang an keine, die multimedial konzipiert werden sollte, sondern eine, die nicht anders konzipiert werden konnte. Die szenografische Herausforderung bestand nun darin, all diese unterschiedlichen Werke als Facetten eines Gesamtwerks zu inszenieren. Die berühmten Siebdruckmotive wurden dabei ganz bewusst als vervielfältigte Wandmotive verwendet. Die Filme hingegen wurden in abgedunkelten Räumen auf von den Decken hängende semi-transluzente Leinwände projiziert und durch präzise lokalisierte Lautsprecher ergänzt, die nur im engen Radius den zugehörigen Ton vernehmen ließen. Große Labeltransparente flankierten wiederum jeden Film. Leinwände wie Transparente kreierten so einzelne Raumvarianten, die wiederum durch die amorph-fließenden Sitzmöglichkeiten miteinander verbunden wurden, so dass trotz aller Einzelprojektionen eine zusammenhängende Raumdramaturgie entstand. Die bisher so noch nie gezeigten, zwischen 1979 und 1987 entstandenen 42 Fernsehsendungen, wurden in einer dreidimensionalen, begehbaren amerikanischen Fahne präsentiert. Durch den allseitig durchsichtigen rotweißen Vorhang entstand so ein neuer medialer Kubus im Ausstellungsraum. 42 Sendungen, 42 amerikanische Stars, 42 mal ein kurzer Moment Berühmtheit, 42 Wünsche ein Teil des Traums zu sein. All das konnten die Besucher auf den 42 sternförmigen Sitzen, vor Bildschirmen mit Kopfhörern wie an einer endlosen Talkshow erleben.
Für diese Ausstellung wurde das Büro chezweitz 2010 mit dem „Red Dot Design Award“ und 2011 mit dem „Designpreis der Bundesrepublik“ in Gold ausgezeichnet.
Andy Warhol, das sind eben nicht nur die allseits bekannten Druckgrafiken. Für Andy Warhol waren Objekte, Personen, Filme, Fernsehsendungen, Audio- und Videodokumentationen, Zeichnungen, Fotografien, Drucke etc. gleich wichtige Medien seines künstlerischen Schaffens. Diese Ausstellung war deshalb von Anfang an keine, die multimedial konzipiert werden sollte, sondern eine, die nicht anders konzipiert werden konnte. Die szenografische Herausforderung bestand nun darin, all diese unterschiedlichen Werke als Facetten eines Gesamtwerks zu inszenieren. Die berühmten Siebdruckmotive wurden dabei ganz bewusst als vervielfältigte Wandmotive verwendet. Die Filme hingegen wurden in abgedunkelten Räumen auf von den Decken hängende semi-transluzente Leinwände projiziert und durch präzise lokalisierte Lautsprecher ergänzt, die nur im engen Radius den zugehörigen Ton vernehmen ließen. Große Labeltransparente flankierten wiederum jeden Film. Leinwände wie Transparente kreierten so einzelne Raumvarianten, die wiederum durch die amorph-fließenden Sitzmöglichkeiten miteinander verbunden wurden, so dass trotz aller Einzelprojektionen eine zusammenhängende Raumdramaturgie entstand. Die bisher so noch nie gezeigten, zwischen 1979 und 1987 entstandenen 42 Fernsehsendungen, wurden in einer dreidimensionalen, begehbaren amerikanischen Fahne präsentiert. Durch den allseitig durchsichtigen rotweißen Vorhang entstand so ein neuer medialer Kubus im Ausstellungsraum. 42 Sendungen, 42 amerikanische Stars, 42 mal ein kurzer Moment Berühmtheit, 42 Wünsche ein Teil des Traums zu sein. All das konnten die Besucher auf den 42 sternförmigen Sitzen, vor Bildschirmen mit Kopfhörern wie an einer endlosen Talkshow erleben.
Für diese Ausstellung wurde das Büro chezweitz 2010 mit dem „Red Dot Design Award“ und 2011 mit dem „Designpreis der Bundesrepublik“ in Gold ausgezeichnet.
Andy Warhol
Other Voices, Other Rooms
Stedelijk Museum, Amsterdam
11.10.2007 - 13.01.2008
Moderna Museet, Stockholm
09.02. - 04.05.2008
Wexner Center, Columbus/Ohio
13.09.2008 - 15.02.2009
The Hayward – Southbank Centre London
07.10.2008 - 18.01.2009
Kuratorin
Eva Meyer-Hermann
Szenografie
chezweitz & roseapple,
Detlef Weitz und Rose Epple mit Hans Hagemeister, Cornelia Müller, Jessika Jenkins, Sabine Wirth
Auszeichnungen
Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Gold 2011,
reddot Award 2010,
AICA Preis 2008 für die Kuratorin Eva Meyer-Hermann
Leistung
Architektur LP 1-8,
Ausstellungsgrafik,
Medienarchitektur,
Buchgestaltung,
Adaption der Wanderausstellung
Fotos
Gert van Rooij (Stedelijk Museum), Albin Dahlström (Moderna Museet), Cory Piekowicz (Wexner Center), Marcus Leith (The Hayward – Southbank Centre)
Other Voices, Other Rooms
Stedelijk Museum, Amsterdam
11.10.2007 - 13.01.2008
Moderna Museet, Stockholm
09.02. - 04.05.2008
Wexner Center, Columbus/Ohio
13.09.2008 - 15.02.2009
The Hayward – Southbank Centre London
07.10.2008 - 18.01.2009
Kuratorin
Eva Meyer-Hermann
Szenografie
chezweitz & roseapple,
Detlef Weitz und Rose Epple mit Hans Hagemeister, Cornelia Müller, Jessika Jenkins, Sabine Wirth
Auszeichnungen
Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Gold 2011,
reddot Award 2010,
AICA Preis 2008 für die Kuratorin Eva Meyer-Hermann
Leistung
Architektur LP 1-8,
Ausstellungsgrafik,
Medienarchitektur,
Buchgestaltung,
Adaption der Wanderausstellung
Fotos
Gert van Rooij (Stedelijk Museum), Albin Dahlström (Moderna Museet), Cory Piekowicz (Wexner Center), Marcus Leith (The Hayward – Southbank Centre)