Temporär heißt zeitweise. Temporäre Bauten kommen meist zeitlich begrenzt daher und sind Vorboten eines kommenden, hoffentlich langlebigen Baus. Wenn der Bau in seiner Idee steht dafür aber noch die Inhalte gesucht werden, können temporäre, leichte Konstellationen ein Nachdenken über diese Inhalte befördern helfen.
Für das neue Gebäude der ersten deutschen Gewerbebaugruppe Frizz23 hat chezweitz eine solche temporäre Schirmkonstellation entwickelt, das einem Diskussionsforum für die weitere Entwicklung des Standortes und seiner auch sozialen Verankerung im Stadtteil diente. Mit dem „Leseschirmdach“ wurde einer Idee exemplarisch Raum gegeben: einer möglichen Bibliothek. Bibliotheken sind nicht allein ruhige Räume der Abgeschiedenheit, sie sind Spielwiesen, Hausaufgabenorte, Informationsquellen, kurz: lebhafte Treffpunkte einer Nachbarschaft. Deshalb waren zu diesem „Leseschirmfest“ alle Nachbarn der südlichen Friedrichstraße, aber vor allem die Kinder und Jugendliche aus dem Quartier eingeladen alten und neuen Geschichten vom Bauen und Leben in der Stadt zu lauschen, aber auch zu diskutieren, was und wie eine ideale Bibliothek sein könnte. Die 56 bunten Schirmen, vier großen weißen Sonnenschirmen und 20 roten Wasserkanistern haben einen ersten, temporären Eindruck eines solchen nachbarschaftlichen Forums geboten.
Für das neue Gebäude der ersten deutschen Gewerbebaugruppe Frizz23 hat chezweitz eine solche temporäre Schirmkonstellation entwickelt, das einem Diskussionsforum für die weitere Entwicklung des Standortes und seiner auch sozialen Verankerung im Stadtteil diente. Mit dem „Leseschirmdach“ wurde einer Idee exemplarisch Raum gegeben: einer möglichen Bibliothek. Bibliotheken sind nicht allein ruhige Räume der Abgeschiedenheit, sie sind Spielwiesen, Hausaufgabenorte, Informationsquellen, kurz: lebhafte Treffpunkte einer Nachbarschaft. Deshalb waren zu diesem „Leseschirmfest“ alle Nachbarn der südlichen Friedrichstraße, aber vor allem die Kinder und Jugendliche aus dem Quartier eingeladen alten und neuen Geschichten vom Bauen und Leben in der Stadt zu lauschen, aber auch zu diskutieren, was und wie eine ideale Bibliothek sein könnte. Die 56 bunten Schirmen, vier großen weißen Sonnenschirmen und 20 roten Wasserkanistern haben einen ersten, temporären Eindruck eines solchen nachbarschaftlichen Forums geboten.
Lesen im Stadtteil
Eine Intervention im öffentlichen Raum
auf dem Gelände des ehemaligen Blumengroßmarkts - Berlin
11.10.2014
Auftraggeber
Baugruppe Frizz23 GbR
Szenografie und Bau
chezweitz GmbH: Sonja Beeck und Detlef Weitz mit Lisa-Maria Groß, Fin Morten Ohlsen
Illustration
Andree Volkmann
Fotos
Fin Morten Ohlsen
Eine Intervention im öffentlichen Raum
auf dem Gelände des ehemaligen Blumengroßmarkts - Berlin
11.10.2014
Auftraggeber
Baugruppe Frizz23 GbR
Szenografie und Bau
chezweitz GmbH: Sonja Beeck und Detlef Weitz mit Lisa-Maria Groß, Fin Morten Ohlsen
Illustration
Andree Volkmann
Fotos
Fin Morten Ohlsen