chezweitz museal and urban scenography

Pier Paolo Pasolini Wer ich bin

Pier Paolo Pasolini Wer ich bin

Museum Strauhof, Zürich
Die Szenografie von chezweitz insze­nierte die faszinierende Gedanken­welt des ital­ienis­chen Intellek­tuellen Pier Pao­lo Pasoli­ni als mul­ti­me­di­ale Land­schaft. Der Titel der Ausstel­lung wurde dem gle­ich­nami­gen auto­bi­ographis­chen Gedicht entlehnt, welch­es die kura­torische Struk­tur von 24 The­men aus Leben und Werk des Kün­stlers lieferte. Jedem dieser The­men wurde eine Vit­rine gewid­met, die eine Vielzahl von Doku­menten, Fotos, Manuskripten, Büch­ern und Entwür­fen präsen­tierte. Die kantige Sky­line der Vit­ri­nenkör­p­er reflek­tierte die abrupten Brüche und Wider­sprüche Pasoli­n­is. Sie weck­te Assozi­a­tio­nen zur römis­chen Periph­erie, die Pasoli­ni faszinierte. Einge­fasst wurde die szenografis­che Land­schaft von einem Hor­i­zont, auf dem der Tex­tkopf Pasoli­n­is in filmis­ch­er Wieder­hol­ung erschien und der gle­ichzeit­ig als Hin­ter­grund für aus­gewählte Fotos und Zeich­nun­gen diente. Als Teil des Hor­i­zonts wurde die Filmin­stal­la­tion von Detlef Weitz und Dominique Müller, die erst­mals 2005 für die Pinakothek der Mod­erne real­isiert wurde, gezeigt. Diese untern­immt eine ver­räum­lichte Analyse des filmis­chen Werkes von Pasoli­ni. Siehe auch die Ausstel­lung P.P.P.

Pier Paolo Pasolini

Wer ich bin

Museum Strauhof, Zürich

18.03. - 01.06.2009

Centre Dürrenmatt, Neuchâtel

14.06. - 06.09.2009

Literaturhaus und Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin

18.09. - 22.11.2009

Kuratoren

Peter Erismann, Ricarda Gerosa

Szenografie

chezweitz & roseapple, Detlef Weitz und Rose Epple mit Richard Fulton, Susanne Stetzer, Marcus Bahra

Filminstallation

Detlef Weitz und Dominique Müller, realisiert für "P.P.P. - Pier Paolo Pasolini und der Tod", Pinakothek der Moderne München, 2005

Realisierung

kubix GmbH, Berlin Videocompany, Zofingen

Leistung

Architektur LP 1-8, Ausstellungsgrafik, Außendarstellung, Drucksachen, Buchgestaltung, Adaption der Wanderausstellung

Fotos

Volker Kreidler