chezweitz museale und urbane Szenografie

LifeCycle Hub

LifeCycle Hub

LCT ONE Dornbirn
Seit dem 20.11.2012

Das erste energieef­fiziente Holz-Hybrid­hochhaus der Welt, der LCT One ste­ht nicht in New York oder Mas­dar, son­dern wurde in Dorn­birn im öster­re­ichis­chen Vorarl­berg durch ein koop­er­a­tives Net­zw­erk von Unternehmen errichtet. 

Für den LCT One hat chezweitz als weit­er­er Part­ner im Net­zw­erk mit sein­er Szenografie einen HUB (Knoten­punkt) geschaf­fen, der verdeut­licht, wie mit diesem mod­u­laren Baukas­ten­sys­tem nach­halti­gen Bauens in Zukun­ft auch kom­plexe urbane Auf­gaben gelöst wer­den kön­nen. Sowohl die neuen Möglichkeit­en des Holzbaus, als auch die Hal­tung des koop­er­a­tiv­en und lokalen Wirtschaftens wur­den ernst genom­men und szenografisch über­set­zt: deshalb bilden Holzstützen das mate­ri­ale Ele­ment in der Rau­mar­chitek­tur. 
Visuell wird die Idee des koop­er­a­tiv­en Konzepts durch eine gren­zen­los erweit­er­bare Matrix sicht­bar. Der Werk­stoff Holz ist auch wesentlich­er Bestandteil der Ausstel­lungs­fläche ins­ge­samt. Die Holzsäulen des Ein­gangs­foy­ers erstreck­en sich bis auf den Außen­bere­ich des Haus­es, so dass eine naht­lose, visuelle und hap­tis­che Verbindung zwis­chen Außen- und Innen­raum entste­ht. Im Foy­er wer­den die Besuch­er von einem Holz­mo­saik emp­fan­gen, welch­es noch ein­mal deut­lich wer­den lässt: dies ist ein Holzhochhaus! Die anfänglich blauen Säulen hal­ten für die Besuch­er erste Audio­erk­lärun­gen über den HUB bere­it und sie kön­nen sich mit­tels zusät­zlich­er Info­grafiken ein Bild des Gebäudes und des Erstel­lung­sprozess­es machen. In der unmit­tel­bar anschließen­den ersten Etage wer­den Geschichte und Tech­nik der Her­stel­lung des Life­Cy­cle One nachvol­lziehbar doku­men­tiert. Vor allem der Bau- und Werk­stoff Holz wird an ver­schiede­nen Sta­tio­nen für die Besuch­er anhand unter­schiedlich­er Medi­en erläutert. Es wird sein Ein­satz im LCT One aber auch die son­sti­gen Ver­wen­dungsmöglichkeit­en im nach­halti­gen Bau skizziert. 

In der zweit­en Etage eröffnet sich dem Besuch­er eine Präsen­ta­tions­fläche und Work­shopare­al aller beteiligten Fir­men, die in einem koop­er­a­tiv organ­isierten Prozess dieses bauliche Novum real­isiert haben. Der far­b­codierte Tep­pich ist ein beson­deres Struk­turierungse­le­ment, er leit­et die Besuch­er mit der extra für den HUB entwick­el­ten Grafik und Typogra­phie durch den kleinen Messe­bere­ich. Alle Her­steller haben ihre eige­nen far­blich markierten Bere­iche, die aber flex­i­bel zu einem großen Präsen­ta­tions- und Work­shopraum umfunk­tion­iert wer­den kön­nen. Dieser HUB ist also Ausstel­lungs­ge­gen­stand, Show­room und Work­shoparea zugle­ich. Er zeigt ein­er­seits die neuar­tige Holzsys­tem­bauweise LCT-Sys­tem der Fir­ma Cree und ist ander­er­seits Präsen­ta­tion­sort der Vorarl­berg­er Part­ner, die zur Her­stel­lung dieses glob­al ein­set­zbaren Pro­duk­ts beitragen.

LifeCycle Hub

im LCT ONE, Dornbirn/AT

seit 20.11.2012

Projektleitung Cree GmbH

Michael Zangerl, Jakob Bonomo, Andreas Becker

Szenografie

chezweitz & partner, Detlef Weitz mit Hans Hagemeister, Isabel Prugger, Jula Lakritz, Marion Reis, Michael Kunter, Sandra Neff, Joana Katte, Stefan Michel

Kuratierung

Mathias Remmele

Koordination

Luisa Krüger

Umsetzung

Heike Schlauch - raumhochrosen, Bregenz/AT

Architektur LCT INE

Hermann Kaufmann

Leistung

Ausstellungs- architektur LP 1-5, Ausstellungsgrafik, Medienarchitektur, Lichtplanung, Kuratorium, Medieninstallation, Interface Design und Animation

Fotos

nam architektur+fotografie