Parks Entwerfen

Wer noch nicht in einem der erstaunlich­sten Parks der Haupt­stadt was, der scheue nicht den Blick in das eben­so wun­der­bare Buch ​“Parks entwer­fen. Idee und Umset­zung ein­er urba­nen Land­schaft­sar­chitek­tur” des ate­liers loidl.

Land­schaft­sar­chitek­tur kann weit über ästhetis­che Inno­va­tion hin­aus­ge­hen: Sie hat das Poten­zial, gesellschaftliche Inte­gra­tion, soziale Sta­bil­ität und ein lebendi­ges öffentlich­es Leben zu fördern. Doch wie wird aus einem Park ein lebendi­ger, häu­fig besuchter Ort des All­t­ags? Was führt zur ​„Wohltat der Lebendigkeit“ (Jane Jacobs)? Und was macht einen Park zu einem urba­nen Raum?

Der Park am Gleis­dreieck in Berlin, der zwis­chen 2007 und 2014 real­isiert wurde, ent­stand durch die Ini­tia­tive der Bürg­er und wurde in engem Aus­tausch mit ihnen gestal­tet. Diese Pub­lika­tion stellt die Grund­prinzip­i­en der Parkgestal­tung vor und liefert damit eine Samm­lung von Ideen für urbane Parks, die vielfältig nutzbar, inter­ak­tiv und sinnlich ansprechend sind. Zudem wird der Park im Kon­text der mod­er­nen Land­schaft­sar­chitek­tur verortet und zeigt, wie Besuch­er die beson­dere Atmo­sphäre des Parks erleben. In der Gesamtschau wird der Park als Parade­beispiel eines Bürg­er­parks des 21. Jahrhun­derts erkennbar: ein Ort, der durch eine viel­stim­mige Entwick­lung, kom­plexe Gestal­tung und Offen­heit für Wan­del und Aneig­nung überzeugt.